Wir, das Team der „Waldmärchen“ – Wildnisschule Holzland bieten Tagesfortbildungen für
ErzieherInnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und alle anderen Interessierten an, die sich gern mit Kindern und Jugendlichen oder auch allein in der Natur aufhalten. Wir begeben uns auf eine Reise durch die Jahreszeiten, um den jährlichen Wandel in der Natur hautnah zu erleben. Blickwinkel dabei ist die Wildnispädagogik und der in ihr enthaltene affektive und imaginative Ansatz des Lernens. Jeder Block wird durch thematisch passende Spiele, Märchen und Geschichten abgerundet.
Mit sechs einzelnen Veranstaltungen orientieren wir uns am Jahreskreis. Die Themenblöcke sind jeweils einzeln buchbar. Sind alle sechs Blöcke absolviert werten wir das als Wildnisbasiskurs l + ll.
„Die magische Pflanzenwelt“ (Frühling)
Pflanzen geben uns alles, was wir brauchen. Wie durch Zauberhand entstehen aus ihnen Schnüre, eine heilende Salbe oder ein leckerer Brotaufstrich. Wir machen uns auf die Suche und entdecken unterschiedlichste Pflanzen und ihre Geheimnisse. Natürlich stellen wir auch selbst Nützliches und Leckeres aus den gefundenen Schätzen her.
„Klein, kleiner, am Kleinsten“ (Frühsommer)
Meist wenig beachtet leben sie überall um uns herum. Würmer, Käfer, Raupen und andere Insekten. An diesem Tag werden wir genau hinschauen. Mit Lupen bewaffnet erkunden wir das Reich der ganz Kleinen. Und besonders spannende Exemplare werden wir zur genaueren Betrachtung mit unserem selbstgebauten Insektensauger ganz vorsichtig einfangen.
„Das Feuer entfachen“ (Sommer)
Feuer – faszinierend und Respekt einflößend! Feuer verbindet und wärmt, aber es kann auch zerstören. Das Feuer ist aber auch die Kraft, die Dinge entstehen lässt, denken wir nur an das Feuer in uns – wenn wir das entzünden, dann sind wir nicht zu bremsen! Wir schauen uns an, was es braucht, um ein Feuer zu entzünden und sicher zu unterhalten. Dann werden wir gemeinsam versuchen, selbst Feuer zu machen. Aber nicht nur mit Streichholz und Feuerzeug. Auch ein Feuerstahl, Feuerstein und Schlageisen und einen Drillbow werden wir ausprobieren. Und wenn wir dem Feuerkind ein Liedchen singen, kommt es bestimmt gern zu uns.
„Wo schläft das Reh?“ (Spätsommer / Herbst)
Der Herbst ist da! Die Tiere und Pflanzen bereiten sich auf den Winter, die Zeit der Ruhe vor. Aber wo schläft eigentlich das Reh? Und wo halten sich Wildschwein, Marder und Co. auf? Wir begeben uns auf Spurensuche und werden so manches Geheimnis der Tiere lüften.
„Gemeinsam sind wir stark“ (Herbst)
Der Herbst des Jahres steht unter anderem auch für die Gemeinschaft. Basis für eine Gemeinschaft ist die Kommunikation. In diesem Seminar tauchen wir in die Geheimnisse des Redekreises ein, beobachten wie ein Ratkreis funktionieren kann und beleuchten einige Grundlagen „guter“, friedlicher und respektvoller Kommunikation. Wir werden Mediation als die uralte Methode zur friedlichen Konfliktlösung kennenlernen. Für den nötigen Spaß sorgen kooperative Übungen.
„Coyote teaching – Das Lernen lernen“
Der Coyote steht unter anderem für Kunst zu Motivieren und der Rolle von Vorbildern. Er ist in seiner Ambivalenz auch Sinnbild für die Gratwanderung zwischen zwei Extremen. Als Beispiel von zwei Extremen werden wir auf die Bedeutung von Fragen und die Bedeutung von Antworten näher eingehen. Welche Rolle müssen wir als Mentoren einnehmen, um unsere Mentees beim erlernen des Lernens optimal zu unterstützen?
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